...

 

Motivation

Willkommen auf der Yoga Couch und Namasté

Seit ein paar Tagen fehlt mir die Motivation. Auch im Wald habe ich sie nicht gefunden;))

Also wo suchen? Wie komme ich an Motivation?

Was heißt eigentlich dieses Wort?

Wikipedia sagt es kommt vom lateinischen movere, was bewegen und antreiben bedeutet. Ein Motiv, das was in den Krimis immer so wichtig ist, ist also ein Beweggrund, der Grund, warum ich etwas mache.

Meist denken wir Motivation ist einfach da oder eben nicht. Es erscheint als etwas auf das wir keinen Einfluss haben. Aber Motivation ist nicht einfach da und du wirst sie nirgends finden. Motivation ist etwas was du üben und pflegen musst.

Als erstes brauchst du ein Ziel. Also der Grund warum ich das alles mache. Es kann ein kleines Ziel sein, wie eine saubere Wohnung oder ein entspannter Abend nach getaner Arbeit. Ein großes Ziel ist der Job, den du nach der Ausbildung antreten willst oder dein Projekt wie ein Café zu eröffnen oder ein anderes Unternehmen zu gründen.

Bevor du dich an die tägliche Arbeit und die Todos machst ist es gut, dir das Ziel (egal ob klein oder groß) vor Augen zu führen, es zu visualisieren. Du kannst dir vorstellen, wie du abends einen schönen Film guckst oder ein spannendes Buch liest. Du lässt das Bild deines Cafés oder Unternehmens vor deinem inneren Auge entstehen.

Motivation braucht neben den Zielen das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Wenn ich weiß, ich kann als Yogalehrerin Asanas gut erklären und zeigen und Entspannung anleiten, dann kann ich darauf vertrauen mein Ziel eines Yogastudios/Yogacafés zu erreichen.

Ein kleines Ziel ist in meinem Beispiel, dass die Teilnehmer die Yogastunde genießen und entspannt und gestärkt aus der Stunde in den Alltag gehen. Und dass ich wie gerade einen Blog schreibe, der andere interessiert und Wissen schenkt. Ein großes Ziel ist es Räume zu finden und sie zur YogaCouch umzubauen und möglichst vielen Yoga als heilende, kräftigende und Energie schenkende Bewegung nahezubringen.

Eine weitere Bedingung, damit Motivation entsteht ist ein direktes Feedback. Tätigkeiten wie Schreiben, Malen oder Kochen und Backen sind deshalb so erfüllend und befriedigend, weil du ein direktes Ergebnis hast. Du hast etwas in der Hand, was du geschaffen hast.

Allein wegen der Seiten über Motivation, kann ich das Buch Ein gutes Projekt, das mich durch die ersten hundert Tage meines YogaCouch Business begleitet, wärmstens empfehlen.

Indem ich über Motivation lese, nehme ich Abstand, schau mir meine Motivation und Situation sozusagen von außen an. Ich trete aus dem Gedankenkreislauf heraus, der da heißt:

Ich bin nicht motiviert → Warum?→ Zweifel an meinem Projekt → Zweifel an mir und meinem Können → Ich kann das nicht → Motivation sinkt weiter

Das Bild zeigt den Kreislauf der Demotivation. Ein trauriges Smilie das Gesicht deutet einen Pfeil an ist mit dem Text: "Ich bin nicht motiviert → Warum?→ Zweifel an meinem Projekt → Zweifel an mir und meinem Können → Ich kann das nicht → Motivation sinkt weiter" umrahmt.
Das Bild zeigt eine schematische Darstellung einer Person im Yogasitz. Die Chakren sind mit den jeweiligen Farben markiert.

Das alles natürlich noch verbunden mit Gefühlen wie sinkendem Selbstvertrauen, Traurigkeit, Aufgeben wollen.

Kennst du solche Gedankengänge?

Wie gehst du mit fehlender Motivation um?

Was motiviert dich?

Schreib es gerne in die Kommentare oder schreib mir eine persönliche Mail auf susanne@yogacouch.de

4 Dinge braucht es um sich motiviert zu fühlen:

  • kleine Ziele
  • ein großes Ziel
  • Selbstvertrauen
  • direktes Feedback

Ziele

Jetzt willst du bestimmt sagen: Ich habe keine großen Ziele.

Vielleicht ist es das Ziel im Rentenalter viel zu verreisen oder einen anderen Wunsch zu erfüllen?! Vielleicht ist dein Ziel das Klima zu schützen oder du engagierst dich im sozialen Bereich?!

Oder es ist jetzt an der Zeit sich ein „großes“ Ziel zu setzen?

Ich bin davon überzeugt, dass Menschen, die Ziele haben und daran arbeiten sie zu verwirklichen gesünder durch ihr Leben gehen.

Ziele geben dem Leben einen Sinn. Nein damit meine ich nicht das kleine Ziel die Wohnung geputzt zu haben, ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer deinem Leben einen Sinn gibt.:))

Ich denke dabei an die großen Ziele, wie ein Projekt, einen Traum zu verwirklichen, sich im Klimaschutz oder sozial zu engagieren. Viktor Frankl stellte die Frage nach dem Sinn ins Zentrum seiner Arbeit als Psychologe. Er erlebte und überlebte das KZ. Dort beobachtete er weiter die Menschen um sich herum und stellte fest, dass es auch in so verzweifelten und menschenunwürdigen Situationen gelingen kann, einen Sinn in allem, im eigenen Leben zu sehen. Diejenigen im KZ, denen das gelang, hatten eine größere Überlebenschance.

Der Sinn des Lebens besteht darin, dem Leben einen Sinn zu geben

Viktor Frankl

Weitere Studien bestätigen, dem Leben Sinn geben, einen Sinn im Leben finden erhöht die Lebenserwartung.

Weitere Wirkungen:

  • geringere Selbstmordrate
  • stärkeres Immunsystem
  • geringeres Herzinfarkt Risiko
  • weniger Drogenkonsum
  • das Risiko an Demenz zu erkranken sinkt

Nimm dir jetzt Zeit über große und kleine Ziele in deinem Leben nachzudenken.

Ok was heißt das jetzt alles für mich und meine Motivationslosigkeit:

Meine Ziele sind konkret und ich kann sie gut visualisieren:

  • großes Ziel: Yogastudio erst online und dann mit Räumen vor Ort für Kurse und Café
  • kleines Ziel: Blog schreiben, Werbung machen, zurzeit konkret für meine Yogawoche vor Ostern, Yogastunden geben
  • Selbstvertrauen: Eigentlich in Bezug auf Yoga sehr stabil. Im Moment etwas geschwächt.
  • direktes Feedback: das schwankt sehr und ist durch Onlinestunden noch mehr eingeschränkt

Also muss ich beim Selbstvertrauen ansetzen.

Interessanterweise meldet sich seit einiger Zeit mein Magen mit morgendlicher Übelkeit. Mein Gedanke ging sofort zu Psyche und Energie, da mein Körper erfahrungsgemäß schnell zeigt, wenn auf seelischer Ebene etwas hakt. Der Körper ist schlau, es lohnt sich auf ihn zu hören, versuch es einmal. Alles was deine Seele beschäftigt, zeigt sie dir, wenn du sie auf der körperlichen Ebene nicht hörst. Ob Ängste, Trauer, Wut, wenn du dich diesen Gefühlen nicht stellst, lagern sie sich sozusagen in deinem Körper ab und es entstehen Schmerzen oder wie bei mir die Übelkeit.

Chakren

Energetisch gibt es im Yoga das Modell der Chakren – dazu könnte ich einen eigenen Blog schreiben, wenn dich das interessiert, schreib es mir -.

Das Selbstvertrauen wird dem 3.Chakra dem Nabelchakra (Manipura Chakra) zugeordnet.

Du siehst jetzt wird es spannend, denn die Übelkeit weist mich direkt auf mein Nabelchakra hin.

Chakren sind Energiezentren im Körper und sie sind entlang der senkrechten Körpermittelachse angeordnet und über Energiebahnen miteinander und mit den Meridianen verbunden. Es gibt 7 Chakras und das dritte ist das Nabelchakra. Jedem Chakra werden Farben, Mantras, Körperregionen, Sinnesorgane und Gefühle/Eigenschaften zugeordnet.

Wie komme ich auf den Gedanken mich den Chakras zuzuwenden?

Vor einiger Zeit hatte ich viele Infekte, bei denen mir die Stimme versagte. Nach Auskurieren des Infekts gab es weiter Probleme mit der Stimme und ich habe mich meinem Kehlchakra/Vishuddachakra zugewandt. Das Beschäftigen mit diesem Chakra, dazu passende Asanas und Meditationen, haben mir geholfen meine Stimme zu heilen und seit dem ist der Bereich stabil. Die Energie dort fließt wieder.

Ist ein Chakra schwach, heißt das, die Energie ist schwach, blockiert und fließt nicht. In der Folge zeigt sich das seelisch oder/und körperlich.

Psychisch steht das Manipura Chakra/Nabelchakra für die Entwicklung des Selbst, für Selbstvertrauen, die Umsetzung von Zielen und Willenskraft.

Passt also zu meiner Motivationslosigkeit!

Ich übe jetzt Asanas wie Vorbeugen oder den Drehsitz, die die Energie in dem Bereich anregen. Meditation zum Manipura Chakra und gelbe Blumen unterstützen das Chakra zusätzlich.

Denn die Farbe Gelb wird diesem Chakra zugeordnet, genau wie die genannten Yogaübungen.

Natürlich ist die Motivation nicht direkt wieder da und bleibt dann stabil. Sie ist besser geworden und die Übelkeit ist verschwunden. Das wird sich immer wieder ändern, denn alles Leben ist Veränderung. Aber jetzt weiß ich was ich machen kann. Mein schlauer Körper hat mich in die richtige Richtung gelenkt.

Ich mache jetzt eine Meditation zum Manipura Chakra.

Und Du?? Einige Anregungen findest du hier:

Oder du meldest dich zu meiner Yogacouch Wosterwoche an. Mit Yoga in den Frühling. Tu dir was Gutes. Jetzt!

Ich wünsche dir schöne Ziele und Träume, die du dich zu verwirklichen traust!!

Namasté Susanne

Zu diesem Blog

Der Yoga Couch FREItag Blog erscheint jeden Freitag, schau also wieder vorbei.

Oder trage dich in meinen Newsletter ein (erscheint einmal im Monat) um keine Neuigkeiten zu verpassen!!!!

Namasté Susanne

Skip to content